Damit es keine dunklen Wolken in der Cloud gibt – Backup/Recovery ist unabdingbar

Die Cloud zu nutzen liegt im Trend und bietet viele Vorteile. So muss Vieles nicht mehr im eigenen Rechenzentrum gemacht werden, brauch keine eigenen Ressourcen und z.T. können auch Kosten gespart werden. Die Systeme in der Cloud sind i.d.R. redundant ausgelegt, was hohe Sicherheit verspricht. Aber für den Desasterfall wird ein Backup benötigt (und das natürlich nicht nur für die Cloud). Hier stellt sich die Frage ob und wie Backup in der Cloud gemacht wird. Häufig wird dieses Thema nicht gerade fokussiert behandelt. Im Fehlerfall kann dies massive Folgen haben (Bsp. der Brand bei dem großen europäischen Cloud-Anbieter OHV  bei Straßburg, bei dem ein Rechenzentrum komplett und ein zweites zur Hälfte ausbrannte). Im Artikel von Herrn Jens-Christoph Brendel vom Linux Magazin, Ausgabe 05/2021 (anbei) ist der Vorfall sehr treffend beschrieben: über 16.000 Kunden wurden geschädigt und die Konsequenzen sind immens. Hier zeigt sich, was in diesem Artikel auch hervorragend heraus kommt, dass ein funktionierendes Backup und Recovery  unabdingbar ist. Auch wenn Backup häufig nicht im Fokus steht, zeigt dieses Beispiel, wie wichtig dieses Thema ist und sich genau damit zu beschäftigen, dass im Fehlerfall ein funktionierendes Backup vorhanden ist, das hohen Sicherheitsanforderungen gerecht wird. Aus diesen Gründen sollte das Datensicherungsthema auch strategisch positioniert sein und nicht einfach sich selbst überlassen werden, was vielleicht irgendwie bei einem Cloud-Anbieter so mitläuft oder auch gar nicht. Eine Auslagerung des Backups aus der Cloud, wie von Herrn Brendel im Artikel skizziert, ist z.B. auch eine interessante Alternative. Wir danken Herrn Brendel und dem Linux Magazin, dass wir diesen Artikel zeigen und darauf verweisen dürfen. 

Andreas Mayer 

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