SAP UCC Story

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Backup für heterogene IT-Landschaft mit SAP im Mittelpunkt 

Das SAP UCC Magdeburg betreibt sehr viele SAP-Systeme auf virtuellen Maschinen. Die DB2-Datenbanken haben dabei eine Größe zwischen 100 Gigabyte und 1,5 Terabyte. Einige MaxDB-Installationen liegen zwischen 50 und 300 GB. Bei den SAP HANA Installationen liegen die Installationsgrößen zwischen 32 und 600 GB, was für den Beispiel-Anwendungsfall von „Global Bike“ ausreichend ist. Die SAP HANA-Systeme werden physisch betrieben Die Applikationsserver mit den SAP-Systemen sind wiederum alle virtualisiert. Die Desktop-Umgebungen der Mitarbeiter laufen ebenfalls virtuell und dafür stehen über 50 VMs zur Verfügung. Außerdem werden Fileserver, Mailserver, Github und Sonderanwendungen betrieben.Der Aufbewahrungszyklus der Daten liegt regelmäßig bei ungefähr vier Wochen. So lange werden die Daten im Backup aufbewahrt. Eine Langzeitsicherung ist, da es sich ja mehrheitlich um Schulungssysteme handelt, nicht nötig. In Zahlen bedeutet das bei den Full-Sicherungen fast 10.100 Datensätze in vier Wochen. Archive-Änderungen, die von der Datenbank protokolliert und weggeschrieben werden, bewegen sich in einer Größenordnung von einer halben Million pro Monat.

Parallelbetrieb und schrittweise Umsetzung 

Die Umstellung aller Backup-Prozesse auf das neue System erfolgte innerhalb von zwei Monaten. Zunächst wurden an einem Tag alle DB2-basierten SAP-Systeme auf die neue Sicherung mit SEP sesam umgestellt. In den darauffolgenden drei Tagen folgten alle SAP HANASystem und die Pfad-Sicherungen. Für die MaxDBbasierten Systeme nahm man sich zwei Wochen Zeit. In weiteren vier Wochen waren alle VDI-Umgebungen umgezogen. Parallel lief die Datensicherung im alten System. „Wir hatten, auf den Umfang bezogen, eine schnelle Umstellung. In insgesamt etwas mehr als 35 Tagen konnten wir die komplette Hard- und Software auf eine zukunftssichere Lösung migrieren“, freut sich André Faustmann.